Eines ist klar: dieses wird nicht die letzte Reise nach Norwegen sein.
Es ist fantastisch hier, aber das Schottland-Feeling will sich einfach nicht einstellen.
Vielleicht ist alles hier zu sauber, zu perfekt....
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Nun kommt der vielleicht spannendste Teil dieser Reise
Es ist kalt und wir machen uns auf den Weg
Vor uns liegen 40 Tunnel und mehrere Wasserfälle.
Latefoss Odda sind gleich 2 große Wasserfälle nebeneinander.
Es ist schon gut, eine Regenjacke an zu haben. Mehr gibt es auf unserer Hauptseite: https://familie-nass.de !
Es geht aufwärts...
In 1000 Metern Höhe wartet der nächste Halt auf uns:
Ein Ort namens Haukeliseter Fjellstue
Dieser Ort wurde einst für die Arbeiter geschaffen, die diese Straße quer durch Norwegen bauten.
Heute ist sie eine Station für Bergsteiger und Abenteurer.
Viel Luxus gibt es hier nicht, die Temperaturen sind nur knapp über Null.
Unterwegs kamen wir auch an der größten Stabkirche Norwegens vorbei.
Sie befindet sich bei Heddal
Es gab einst in Norwegen rund 750 Stabkirchen. Heute sind es noch 30.
Immer wieder werden wir an Keltische Knoten aus Schottland erinnert.
Dann geht es weiter...
Nachdem wir den Westteil Oslo mit all seinen Protzbauten und Armenvierteln gesehen haben, geht es am nächsten Tag in den Ostteil, auch Gamle-Oslo, also das alte Oslo genannt.
Hier befindet sich die alte Festung Akershus.
Erbaut irgendwann im 13. Jahrhundert.
Hier gibt es noch Straßenbahnen...
Weiter geht es in den Dom von Oslo.
Berittene Polizei....
Weiter gehts zum Schloss von Oslo...
Dieser Teil von Oslo ist weitaus interessanter.
Hier residiert der König von Norwegen, oder gibt Empfänge.
Die Füße tun weh, es geht zurück zur Unterkunft.
Endlich an Bord! Bei super Wetter legt das Schiff in Kiel ab, vorbei geht es an Laboe...
Die See ist ruhig, es wird eine gemächliche Überfahrt.
Viel zu viel Schnickschnack an Bord für meinen Geschmack. Es gibt sogar eine 'Shoppingmeile'.
Früh am Morgen kommt Oslo in Sicht. Nun ist Schietwetter.
In der Ferne ist Holmenkollen zu sehen.
Es regnet, ein guter Zeitpunkt, das Wikingermuseum zu besuchen.
Teilweise grässliche Neubauten, diese Bauten im 'Barcode-Style' sind Geschmacksache
Die Oper, ein protziger Marmorklotz umringt vom Bauwahn.
Was? Ihr wollt dieses Jahr nicht nach Schottland? Seid ihr krank? Keine Schafe...
... keine einsamen Landschaften...
...und all die mystischen Nächte?
Ehrlich gesagt, dieser saudämliche Brexit hat mir total die Lust auf die Insel genommen. Ok, Schottland kann nichts dafür, aber ich werde vorläufig keinen Fuß mehr auf englischen Boden setzten, bis sich bei denen mal das logische Denken durchgesetzt hat. Ausgenommen ist natürlich ein Direktflug nach Edinburgh, der ist in Planung. Aber Norwegen stand ohnehin auf der Wunschliste. Und nun ist es fast soweit. Ich denke, das könnte noch eine Ecke gigantischer als Schottland werden.
Das ist wohl meine Lieblingsstrecke. von Lairg aus geht eine kleine Straße, ein sog. 'Single Track' in den Norden, an die Atlantikküste. Radios und Handys funktionieren auf dieser einsamen Strecke nicht. Die Straße ist schmal, sehr schmal. Passing Places erlauben es, dem seltenen Gegenverkehr auszuweichen. Das Prinzip ist einfach: wer zuerst die kleine Parkbucht erreicht, fährt dort hinein und wartet. Selbstverständiglich bedankt und grüßt man hier einander (wir sind ja nicht in Istanbul;-)
Vorbei an kleine Lochs geht es immer weiter. Manchmal blockieren Schafe den Weg. Einsame Highland-Cattle grasen am Wegrand. Dann kommt dieser aufregende Moment. Kurz vor Castle Varrich kommt der Atlantik in sicht... der lange Weg nimmt ein Ende.