web analytics

Zurück wohin? Eine Zeitreise, denn vor vielen Jahren hatte ich hier einmal einige Tage verbracht. Es war meine Großmutter, mit der ich hierher gefahren war. Oft denke ich daran und wie es wohl Heute dort aussieht, ob ich noch etwas wieder erkenne.

So einige Dinge waren in meiner Erinnerung geblieben, das Hotel Max-und-Moritz, in dem wir schliefen, die Konditorei, in der wir oft waren und an den kleinen Fluss, der Hitzacker durchschnitt. und so manches, was sich dunkel in meiner Erinnerung befindet.

Mein erster Weg führte mich zu dem alten Hotel. Schon vorher hatte ich mich erkundigt, ob es das Max-und-Moritz noch gab. Zwar erinnere ich mich noch genau an den typischen Geruch, den Oma und ich beim den Mahlzeiten riechen konnten. Doch der war weg, genau wie das Hotel.

Kur-Apotheke stand nun dort dran. Der Vorbau rechts daneben war neu, dort führte eine Treppe in den unteren Bereich des damaligen Hotels. Auf einer unserer damaligen Radtouren mit meinem Freund Mathias P. hatten wir dort bei Regen um 5.00h in der Frühe Schutz gesucht, bevor wir den Zeltplatz fanden.

Auch der Zeltplatz war in den Jahren zugunsten einer Fachklinik verschwunden. Doch da war noch so vieles, an das ich mich erinnerte.

Auch der Weg zur Elbe war wie damals. Ich erinnere mich noch daran, dass der Kapitän des kleines Schiffes bei einer Rundfahrt allen Teilnehmern zurief: ‚Nicht winken!‘ Damit waren die Grenzschützer, die VoPos der damaligen DDR gemeint, die mit ihren Schiffen oft dicht an die Urlaubsreisenden heranfuhren und Fotos schossen. Wenigstens die gab es hier nicht mehr.

Kleine Boote für Urlauber gibt es hier aber immer noch. Sie fahren oft ans andere Ufer, was vor Jahren noch unmöglich war, weil die Grenze mitten durch die Elbe bei Hitzacker ging.

An diese alte Kirche kann ich mich nicht mehr erinnern, aber Oma und die dicke Frau Meyer, die uns nachgereist war, hatten wohl mit Kirchen nichts im Sinn gehabt.

Aber schön ist sie, mit einer imposanten Orgel.

Vorbei an einem alten Fachwerkhaus geht die Suche weiter.

Mir kommen fast die Tränen, als ich die alte Konditorei sehe, in der wir so oft eingekehrt waren. Die wunderbare Sahnetorte und all das Eis. Hier gibt es nichts mehr.

Es wird dunkel, doch wir laufen weiter. Vorbei an Geschäften, die es schon lange nicht mehr gibt.

Die Sterne kommen heraus, es wird Zeit, ins Hotel zurück zu kehren.

Wir laufen so lange, bis es nicht mehr weiter geht. Aber Verlaufen ist in dieser Stadt so gut wie unmöglich. Es ist eben alles sehr überschaubar hier.

Am nächsten Morgen geht es nach Hause zurück. Eigentlich schade, aber ich komme bestimmt wieder hierher.

By mcnass

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .